Die Pfarreiengemeinschaft Kelberg fusioniert zum 01.01.2026:Das Leitungsteam des Pastoralen Raums Daun informiert über anstehende Pfarreienfusion
Mitte September haben Pastor Klaus Kohnz und das Leitungsteam des Pastoralen Raums Daun zu zwei Informationsveranstaltungen zur anstehenden Fusion der der Pfarreiengemeinschaft Kelberg zum 01.01.2026 eingeladen.
Bei der Veranstaltung mit den Verwaltungsräten ging es vor allem darum, was mit dem bestehenden Vermögen (Finanzmittel, Immobilien, Grund und Boden, etc.) der Kirchengemeinden passiert. Außerdem wurde besprochen, dass es den Verwaltungsräten sehr wichtig ist, dass im zukünftigen Verwaltungsrat der fusionierten Pfarrei aus jeder bisherigen Kirchengemeinde jeweils 1 Vertreter vorhanden ist der auch auf die Interessen seiner ehemaligen Kirchengemeinde achtet. Vermutlich wird der neue Verwaltungsrat 10 Plätze haben und im Frühjahr 2026 gewählt werden.
Bei der Veranstaltung für die Pfarrgemeinderäte wurden zuerst noch einmal die neue Struktur im Pastoralen Raum beleuchtet: Der Rat des Pastoralen Raums, in dem aus den Pfarreien Daun und Gillenfeld sowie der Pfarreiengemeinschaft Kelberg jeweils 2 Vertreter entsandt oder berufen wurden und der für die Pastorale Planung zukünftig mit verantwortlich ist und die jährliche Synodalversammlung plant. In der Synodalversammlung treffen sich Entsandte aus allen Orten von Kirchen und Interessierte einmal im Jahr, tauschen sich aus und geben dem Rat des Pastoralen Raums Rückmeldung über die Situation vor Ort. Orte von Kirche sind Gruppen, Institutionen, Einrichtungen und Zusammenkünfte, in denen der Glaube gelebt wird und erlebbar ist. Diese „Orte von Kirche“ gibt es in vielfältiger Form: zum Beispiel Gremien und lokale Teams, Gebets- und Bibelkreise, Sing- oder Musikgruppen, Kirchenchöre, Frauengemeinschaften, Jugendgruppen, Messdienergruppen, Büchereiteams, Kindertagesstätten, Eine-Welt-Gruppen, verbandliche Gruppen, Pilgerorte, … Dann wurde erörtert, dass der aktuelle Pfarreienrat festlegen muss, ob der zukünftige Pfarrgemeinderat der fusionierten Pfarrei Kelberg (ein Name für die neue Pfarrei muss auch noch gefunden werden) 1 oder 2 Vertreter aus jeder ehemaligen Pfarrei (diese heißen nach der Fusion „Pfarrbezirke“) gewählt werden. Der neue Pfarrgemeinderat ist somit der Nachfolger des aktuellen Pfarreienrates.
In beiden Veranstaltungen wurde auch über die nächsten Schritte zur Fusion informiert. Im Januar 2025 beantragt Pfarrer Kohnz die Eröffnung des Anhörungsverfahrens beim Bischof. Bei diesem Verfahren ab Februar 2025 sind alle Gremien aufgefordert, ihre Meinung zur Fusion kundzutun.
Dekan Jonas Weller, Nico Sartoris und Stefan Becker